Von Miami nach Orlando

Abflug in Düsseldorf mit Swiss via Zürich nach Miami. Ich freue mich über gefühlte 3-4cm mehr Beinfreiheit als auf meinen bisherigen europäischen Flügen.
Die nächsten zwei Wochen werde ich mit meiner Mutter im Mietwagen Florida bereisen. Wir freuen uns auf 25-30 Grad, ähnliche Wassertemperatur und viel Sonne...

 

Angesichts einer mehrere hundert Meter langen Schlange vor der Passkontrolle in Zürich bin ich froh um die Umsteigezeit von anderthalb Stunden. Davon haben wir allerdings nur etwa 25 Minuten stehend verbracht. Panik den Anschlussflug zu verpassen ist also unangebracht. Das kostenfreie WLAN funktioniert übrigens nicht für WhatsApp und Facebook.
Dichte Regenwolken verhinderten leider einen Blick auf die Alpen.

Ein eigener Bildschirm, USB-Abschluss, kostenfreie Kopfhörer, Decke und Kopfkissen machten die 10 Stunden wesentlich komfortabler, ebenso wie der freie Sitzplatz neben uns. Doch ich hoffe, dass es auf dem Rückflug andere Filme zur Auswahl gibt, denn die drei, die mich interessierten, habe ich jetzt ja schon geschaut.

Im Landeanflug zeigt sich Florida als topfeben und überall von Kanälen durchzogen. Von der Stadt Miami haben wir leider nichts mehr gesehen. Wir sind zwar noch vor 18 Uhr gelandet, doch bis wir durch die Passkontrolle durch sind und unser Auto haben, ist es bereits stockdunkel. Zwei Stunden nach der Landung freuen wir uns im nahen Motel über das einladende Bett, schließlich sagt unsere innere Uhr "2 Uhr nachts".

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Nach 10 Stunden Schlaf starten wir erholt Richtung Norden. Das Navi hat sich bereits nach wenigen Metern gelohnt - ich atme auf, als wir das Gewusel von Miami hinter uns lassen und ich mich mit dem Tempomat etwas entspannen kann. Da es weit und breit keinerlei Hügel gibt und die Häuser nicht höher als die Palmen gebaut werden, scheint es als ob man stundenlang durch grünen Urwald fährt. Nur der Blick auf die Karte und ab und zu ein Haus, das zwischen dem Palmen und Hecken hervor blitzt, verrät eine Ortschaft.

In dem Küstenort Sebastian bei Melbourne (nein, wir haben keinen Abstecher nach Australien gemacht) besichtigen wir das Mel Fisher Treasure Museum. Klein, aber fein erzählt es von dem berühmten Schatzsucher Melvin Fisher, der nicht nur den ersten Taucher-Shop weltweit eröffnete, sondern auch das berühmteste Schiff, das in der Karibik gesunken ist, gefunden hat - samt Milliarden schwerem Schatz. Die Gegend rund um die "Antocha" war angefüllt mit 40kg schweren Silberbarren, feinstem Schmuck, tausenden Silbermünzen, und vielen mehr. Da der Fundort des Wracks in internationalen Gewässern lag, durften Mel Fisher und seine Crew alles behalten (nachdem der Staat Florida 7 Jahre vergebens geklagt hat).

Da sich in der Nähe unseres nächsten Hotels in Titusville kein Strand befindet, genießen wir den Sonnenuntergang am "Indian River" und sehen bei der Gelegenheit sogar Waschbären.

Ein gemütlicher Abschluss bei Caesar Salad und Rumpsteak und schon ist der erste ganze Tag in Florida vorbei...

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Man bräuchte eine Woche um alles im Kennedy Space Center zu lesen und ein Leben um alles zu verstehen.
Mein Tipp: eine dünne Jacke mitnehmen, denn sämtliche Gebäude sind auf gefühlte 15 Grad runter gekühlt! Es gibt einige Filme zu verschiedenen Themen rund um die Geschichte der Raumfahrt in Cape Canaveral, dazu natürlich kleine und große originale Ausstellungsstücke.
Sehr empfehlenswert ist auch die ca 2-stündige Busrundfahrt über das gesamte große Gelände mit den zwei Startplätzen, der Fertigungshalle (natürlich nur von außen) und einem weiteren Ausstellungsgebäude.

Gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar. Zum Teil sind die Filme mit Untertitel versehen, allerdings eben nur auf englisch. Außer einem Übersichtsplan gibt es nichts in anderen Sprachen.

Am späten Nachmittag fahren wir zu unserer nächsten Unterkunft nach Orlando. Ein leckeres Essen in einem der unzähligen Indischen Restaurants entlang des International Drive, dann fordert der noch immer leicht präsente Jetlag seinen Tribut...

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Von vielen Hotels gibt es einen kostenlosen Shuttle zu den verschiedenen Themenparks. Leider muss man auf dem Weg zum Sea World erst mal bei Universal Studios umsteigen. Da unser Hotel auch noch am Anfang der Route liegt, sind wir erst nach etwa 1,5 Stunden am Park. Schneller ginge es mit dem i-Ride Trolley, einen Bus entlang des International Drive, der alle wichtigen Attraktionen anfährt.

Wie in bisher allen Attraktionen sind gute Englischkenntnisse auch im Sea World unabdingbar. Die Tiere stehen eindeutig im Vordergrund, obwohl es auch einige Achterbahnen gibt. Unter der Woche in der Nebensaison ist es erstaunlich leer. Nirgends müssen wir länger als fünf Minuten anstehen! Auch hier mein Tipp: Jacke oder Pulli mitnehmen. Besonders im Pinguin-Haus wirst du dankbar dafür sein...

Der Park ist überschaubar; in sechs Stunden hat man alles gesehen - in gemütlichem Tempo und mit einigen Shows (Delfine, Orcas, Seelöwen, Otter,...). Ob du diese Shows unterstützt oder nicht, bleibt dir selbst überlassen. Wobei ein Teil des Eintrittspreises für die Rescue Projekte genutzt wird, wo verletzte Meeresbewohner aufgepäppelt und dann wieder frei gelassen werden. Nachdem ich nun schon im Sea World San Diego und Orlando war, ziehe ich in Zukunft Sea Life vor.

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Kennt Ihr die Diner-Kette "Denny's"? Nachdem uns das gestrige Abendessen dort schon überzeugt hat, gehen wir heute morgen zum Brunch (die Amis nennen es Frühstück) dorthin. Gut gestärkt genießen wir die Aussicht vom "Orlando Eye" über den touristischen Teil der Stadt. In der Ferne im Nordosten erkennen wir die Wolkenkratzer von Downtown Orlando, als wäre es eine andere Stadt. Wobei es sich wirklich so anfühlt. Rund um den International Drive befinden sich ausschließlich Hotels, Restaurants und Attraktionen.

Madame Tussaud's entführt uns für einen Moment in die Welt der Stars und Sternchen. Ob die Betreiber nachzählen ob Trump oder Obama mehr fotografiert wird? Besonders groß ist die Ausstellung allerdings nicht und eindeutig auf amerikanisches Publikum zugeschnitten.

Den Abschluss bildet ein Besuch im Sea Life, das sich im selben Gebäude befindet. Wer das Sea Life in Speyer oder Konstanz kennt, wird hier allerdings enttäuscht, denn es ist maximal halb so groß. Dennoch finde ich, dass Sea Life immer einen Besuch wert ist...

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