Mädelsurlaub im Land der Berge

Für diesen Urlaub im Oktober 2018 habe ich mich mit einer Freundin zusammengetan, die genauso gerne wie ich mit dem Mietwagen fremde Länder erkundet.

 

Von Frankfurt aus sind wir mit Montenegro Airlines nach Podgorica, der Hauptstadt Montenegro, geflogen. Wobei "Hauptstadt" nicht gleichbedeutend mit "Metropole" ist! Der Flughafen ist in etwa genauso klein und schnuckelig wie der Baden-Airpark...

Wir genossen den Ausblick über die kroatische Inselwelt und den Landeanflug über dem größten Binnensee des Balkans, den Skutari-See. Da es noch hell war, wählten wir nicht den direkten Weg durch den Tunnel nach Sutomore, sondern die kurvenreiche Strecke über das Küstengebirge. Das Panorama über den See und die unzähligen Berge in der untergehenden Sonne war unbezahlbar schön!

 

Der erste Eindruck des Hotels "Sato" war ebenfalls gut, einem kürzlich renovierten 4-Sterne-Hotel in unmittelbarer Nähe zum 2km langen Strand. Leider fiel das Essen in Qualität und Geschmack durch, doch das sollte nicht das einzige Mal sein... Normalerweise esse ich in Hotels selten Eis, da es eher chemisch schmeckt - doch hier habe ich mich teilweise erst am Eis satt essen können!

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Der erste Ausflug war zugleich der körperlich aktivste der ganzen Woche: wir stiegen nördlich des Hotels einen Pfad entlang, der zu einer Burgruine führte. In der Umgebung war teilweise der Wald etwas verkohlt, was auf die typischen sommerlichen Brände zurückzuführen ist, die allerdings nicht jedes Jahr und nicht immer an den gleichen Stellen auftreten.

Ein gutes Stück weiter hatten wir einen tollen Ausblick über die Steilküste bis zu einem schmalen Strand, jedoch war kein Zuweg zu erkennen. GoogleMaps sei Dank fanden wir den Hinweis: über einen Tunnel, über den zur Regenzeit auch mal Wasser zum Meer fließen kann, gelangten wir am Nachmittag zu dem herrlich idyllischen Kiesstrand, wo wir uns zwischen großen Felsen ein ruhiges Plätzchen suchten. Das Meer war noch warm genug zum Schwimmen und Schnorcheln, die Luft mit ca. 27°C sehr angenehm.

 

Das heutige Abendessen im Hotel war erstaunlich lecker! Leider das einzige Mal...

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Die Fahrt auf der Küstenstraße nach Budva bot immer wieder wunderschöne Ausblicke, wie zum Beispiel zu vorgelagerten Inseln wie Sveti Stefan, die komplett als Luxusresort den Schönen, Reichen und ganz schön Reichen vorbehalten ist.

 

Budva ist eine touristisch voll erschlossene Stadt - und es wird noch weiter gebaut. Ich frage mich wo im Sommer die ganzen Touristen, die in den Hochhäusern wohnen, hin sollen?

 

Entlang der Strandpromenade gibt es einige lokale Künstler, die dort ihre Werke zum Verkauf anbieten. Mit einem - ein ehemaliger Hotelmitarbeiter, der sich durch Zeichnungen seine magere Rente (90 Euro im Monat?!?) aufbessert - haben wir uns ausführlich über Montenegro und seinen Tourismus unterhalten. Er kann es ebenfalls nicht verstehen, dass an diesem schmalen und dreckigen Stadtstrand noch mehr Hotelburgen gebaut werden. Es gibt doch so viele andere schöne Strände - die es allerdings streng zu schützen gilt! Tourismus ja, aber bitte nachhaltig!

Durch seine Erfahrung im Hotelgewerbe und den regen Austausch mit Touristen wäre er eine gute Ideenquelle, doch in der Regierung sitzen nun mal andere...

 

Von diesen Problemen bekommen all-inclusive-Urlauber, die das Hotel nicht verlassen, kaum etwas mit. Zumindest wenn sie solch eine schöne Anlage wie das Iberostar Bellevue in Budva-Bečići gebucht haben. Diese haben wir auf dem Rückweg kurz besichtigt und der positive Eindruck, den ich bereits in einigen anderen Hotels dieser Kette bekommen habe, wurde hier nochmals verstärkt: top gepflegte Gartenanlage, viel Show-Cooking und große Buffets, mehrsprachiges Personal, stilvolle Zimmer. Also all das, was der typisch deutsche Urlauber wünscht.

 

Wirklich sehenswert ist allerdings die Altstadt von Budva mit seinen sauberen Gässchen, einigen Geschäften und Restaurants. Wir hatten Glück und genossen den Hauptplatz mit romantischer Live-Musik eines Gitarristen. Es ist auch eine Tribüne für größere Veranstaltungen vorhanden. Für ein paar Euro Eintritt sind wir in die Zitadelle, von wo wir einen tollen Rundumblick über Meer und Stadt hatten.

 

Eine Enttäuschung war erneut das Essen. Immerhin kamen wir darauf, dass einiges von dem seltsamen Geschmack vom Käse her kommt. Können die Montenegriner keinen Käse machen oder ist das wirklich deren Geschmack? Mein halbrohes Schnitzel habe ich an die Katzen rundherum verfüttert.

 

Den Sonnenuntergang gab es dieses Mal auf einem Parkplatz mit Blick zur Privat-Hotel-Insel Sveti Stefan.

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Podgorica und der Skutari-See (auf Englisch "Skadar Lake", auf Montenegrinisch "Skadarsko Jezero") liegen, durch das Küstengebirge geschützt, in einer wärmeren Tiefebene.

Den Vormittag haben wir in der großen Markthalle der Hauptstadt verbracht, wo wir uns mit frischem Obst, Gemüse und Honig eindeckten. Die Preise für Obst und Gemüse sind sehr günstig, alles andere jedoch auf deutschem Niveau. Das ist wahrscheinlich ein Grund, weshalb wir sehr wenige Übergewichtige gesehen haben. Wer zahlt schon 6 Euro für ein Nutella-Glas oder 12 Euro für eine Schachtel einfacher Pralinen?

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Zum Glück haben wir am Skutari-See auf dem großen Parkplatz auf der Nordseite geparkt, denn in dem Örtchen Virpazar auf der Südseite wurden wir sehr aufdringlich zu einer Bootstour gedrängt. Die haben wir allerdings schon zuvor bei Momčilo gemacht, der Dank seines Touristik-Studiums in Budva sehr gut Englisch sprach und uns alle Fragen zu Natur, (fehlendem) Umweltmanagement, Wirtschaft und Europa beantwortete.

 

Jeden Morgen fahren zwei Ranger des Nationalparks auf den See, um Unrat herauszufischen, der über den Fluss Morača herbeigespült wurde. Bis zum Nachmittag treiben allerdings wieder einige Plastikflaschen herum, zumindest dort wo der Fluss in den See mündet. Leider gibt es keine Strafen für das wilde Entsorgen von Müll und die Bürger haben kaum Sinn für Umweltschutz, was Montenegros Selbst-Ernennung zum "ersten ökologischen Staat der Welt" zu nicht mehr als einer realitätsfernen Floskel in der Verfassung degradiert. In Cetinje haben wir ein Müllauto mit der Aufschrift "provided by European Union" gesichtet - obwohl Montenegro noch weit davon entfernt ist in die EU aufgenommen zu werden!

 

Der Rest des Sees - wobei wir während der einen Stunde lediglich den nordwestlichen Teil befahren haben - ist idyllisch, mit einer Burgruine, einer neuen Kapelle und natürlich vielen Vögeln. Das nächste Mal werde ich mich erkundigen wo man Kanus mieten kann, um erneut die Tiere und die Ruhe des Sees genießen zu können.

 

Durch Virpazar mussten wir durch, um auf die Panoramaroute entlang der Südküste zu gelangen, die uns weitere Panorama-Ausblicke bescherte.

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Ohne große Wehmut, aber mit viel Entdeckerdrang, verließen wir das Hotel in Sutomore und bezogen unsere Ferienwohnung in einem Vorort von Kotor. Die ersten Vorboten des Herbstes färbten die Bucht graublau und brachten dicke dunkle Wolken und ein paar Regentropfen mit sich, doch das hielt uns nicht von einem längeren Spaziergang entlang des "Südlichsten Fjords Europa" bis zur Altstadt ab. Was wir als sehr angenehm empfanden: nie war ein Verkäufer aufdringlich, sondern stets freundlich. Es ist möglich in aller Ruhe die Auslage anzusehen und wieder zu gehen, wenn einem nichts gefällt. Die Stadt war gut gefüllt durch die Passagiere zweier Kreuzfahrtschiffe, doch nicht völlig überlaufen. In der Hochsaison sieht das sicher ganz anders aus! Doch es liegen ja nicht täglich Kreuzfahrtschiffe in der Bucht, so dass ich meinen nächsten Besuch der Altstadt mit Sicherheit danach richten werde.

Kreuz und quer schlenderten wir durch die Gassen und Geschäfte und bemerkten immer wieder wie katzenfreundlich die Stadt ist - es gab sogar ein Katzenmuseum, das mittlerweile zum Verkauf steht. Auf einem Platz nahe des nördlichen Stadttores fühlen sich die Samtpfoten so wohl, dass er selbst in GoogleMaps als "Cat Park" eingetragen ist.

 

Abends kochten wir in unserer Ferienwohnung ein leckeres Pastagericht mit dem morgens gekauften Gemüse - welch eine Wohltat nach der Eis-Diät der letzten Tage.

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Dramatische Wolken und kühle Böen begleiteten uns über die etwa 25 Haarnadelkurven bis hoch zum Lovćen Nationalpark unmittelbar südlich von Kotor. Immer wieder hielten wir an, um die traumhafte Aussicht über die Bucht von Kotor bis hin nach Tivat und zur Halbinsel Luštica an der Küste zu genießen. Sprachlos machten uns die Fahrkünste eines Busfahrers - einen 50er-Bus hätten wir auf dieser Serpentinen-Strecke absolut nicht erwartet!

 

Leider stand an der Abzweigung zum Mausoleum Petar II Petrović-Njegoš', einem Fürstbischof aus dem 19. Jahrhundert, kein Hinweis darauf, dass die etwa 10km lange Strecke gerade neu gemacht wird (zumindest nicht auf Englisch). Abenteuerliche Schlaglöcher stellten unseren Panda ebenso auf die Probe wie den vor uns fahrenden österreichischen Porsche. Bis zum Saisonstart im Frühjahr 2019 müsste die Piste fertig sein. Zu dem Mausoleum führen schließlich noch über 400 Stufen hinauf und zu guter Letzt verlangte ein ganz unverfrorener Herr - mit Skihandschuhen gegen den kühlen Wind gewappnet - drei Euro für die Besichtigung des Mausoleums und die Aussichtsplattform. Die Aussicht haute uns jedoch mangels Sonne nicht vom Hocker; der Wind verscheuchte uns rasch wieder ins warme Auto.

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Die ehemalige Hauptstadt Cetinje hat uns nicht besonders gefallen. Eine Altstadt haben wir nicht gefunden, genausowenig wie touristenfreundliche Beschilderung. Einzig das kleine, historisch wichtige, Kloster ist sehenswert und für Kundige der Landessprache auch sicher das Nationalmuseum. Hier hat erneut GoogleMaps weitergeholfen, denn nicht einmal in lateinischen Buchstaben steht "Nationalmuseum" am Gebäude, sondern nur auf Kyrillisch.

Immerhin haben wir in Cetinje den größten Supermarkt unserer gesamten Reise gefunden - in etwa so groß wie der Edeka in meinem Heimatdorf. Alles andere sind mehr oder weniger erweiterte Tante-Emma-Läden. Wir deckten uns mit Lebensmitteln für die nächsten drei Tage ein und freuten uns auf die eigene Küche in unserer Ferienwohnung. Endlich wieder schmackhafte Kost!

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Die kühlen Temperaturen und die mangelhafte Sicht in der Höhe hat uns davon abgehalten die drei Stunden (oneway!) ins Landesinnere zur Tara-Schlucht zu fahren. Die Landschaft Montenegros hat uns ohnehin schon davon überzeugt wiederzukehren, so dass wir dieses Highlight auf den nächsten Besuch verschoben.
Statt dessen genossen wir strahlenden Sonnenschein und 24 Grad in Montenegros wärmster Stadt: Herceg Novi an der Nordseite der Bucht von Kotor. Beim Spaziergang auf der schönen Promenade ärgerten wir uns die Badekleidung nicht eingepackt zu haben. Statt dessen erfreuten wir uns der obligatorischen Katzen in der Altstadt und eines akzeptablen Pastagerichts nahe des historischen Uhrenturms. Die Palatschinken waren Dank des seltsamen montenegrinischen Käses ungenießbar. Entspricht dies wirklich dem hiesigen Geschmack oder können sie es einfach nicht besser? Ein bis zum Schluss ungelöstes Rätsel...

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Perast, etwa auf der Hälfte auf dem Rückweg nach Kotor, ist ein pittoreskes Dörfchen mit zwei vorgelagerten Inselchen mit dem Kloster Sveti Juraj. Die dazugehörige Legende hatte uns bereits der freundliche Maler in Budva geliefert:
Einst fuhr ein Brautpaar nach der Trauung auf die Bucht heraus, doch ein Sturm zog auf und das Boot sank. An der Stelle des Unglücks ließ fortan jeder, der mit dem Schiff vorbei fuhr, einen Stein fallen, solange, bis sich diese zwei Inselchen aus dem Wasser erhoben und die Bewohner von Perast darauf die Kirche bauen konnten. Noch heute fahren die Dorfbewohner hinaus und werfen Steine ins Wasser, um die Inseln zu stabilisieren.
Vom Ort aus starten einige Taxiboote dorthin, was wir uns jedoch ersparten. Statt dessen spazierten wir die (leider nicht autofreie) Uferstraße entlang, probierten leckeren Granatapfel-Wein und ließen uns ein letztes Mal von der mediterranen Sonne verwöhnen.

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Tivat erreichten wir pünktlich zum Sonnenuntergang - keine zwei Minuten nachdem wir den nagelneuen Hafen "Porto Montenegro" mit seinen Luxusjachten erreichten, versank die Sonne hinter der Halbinsel Luštica, die Tivat vom offenen Meer trennt. Welch ein Gegensatz zu den bisher besichtigten Altstädten! Tivat hat sich voll auf zahlungskräftiges Klientel eingeschossen. Designermode "je teurer, desto hässlich"? Eine Superjacht für mindestens 10 Personen und ebenso viel Personal? Ein Dinner in Montenegros bestem Fisch-Restaurant? Kein Problem, hier bekommt man alles...

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Der Rückweg war in vier Teile aufgeteilt: es dauerte etwa gleich lange von Kotor nach Podgorica zu fahren, dort am Flughafen einzuchecken und auf den Flieger zu warten, nach Frankfurt zu fliegen und schließlich mit der Bahn nach Hause zu fahren.
Der Flug über das bergige Inland Montenegros und Bosnien-Herzegowinas mit seinen Canyons - die Tara-Schlucht ist der größte Südeuropas - erinnerte in seiner herbstlich rostroten Farbe an den mittleren Westen der USA. Ein sehnsüchtigtes Seufzen: hier müssen wir unbedingt das nächste Mal hin!
Für innerliches Lächeln und Lachen sorgte die ältere Dame hinter uns, die hinter uns saß: sie war auf dem Rückflug nach einem einwöchigen Aufenthalt im bereits erwähnten Iberostar Bellevue in Becici, und unterhielt sich angeregt mit ihrem Sitznachbarn, einem Montenegriner, der Dank zehnjährigem Aufenthalt in Deutschland fließend Deutsch sprach. Unter anderem fragte sie ihn welches die Hauptstadt von Montenegro sei und ob wir über die Alpen fliegen würden. Tja, mit diesem geografischen Unwissen, das an Ignoranz grenzt, ist sie leider nicht alleine. Solche Exemplare habe ich auch ab und zu vor mir am Counter sitzen...


Zu guter Letzt bleibt mir noch Danke zu sagen:

- Danke, Lydia, für diese tolle Woche mit Dir und die vielen schönen Fotos!

- Danke, FTI, für die Flüge und das Hotel!

- Danke, Josip, die Wohnung in Kotor war super!

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